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H-Boot WM 2023 und Alpenpokal in Malcesine, Gardasee

Am 26. Juli 2023 machten wir (Markus und Hermann Watzinger und Dominik Aigner) uns auf den Weg zum Gardasee, um am diesjährigen Alpenpokal und der darauffolgenden H-Boot Weltmeisterschaft teilzunehmen.

Nachdem in den Vorwochen in Malcesine immer eher wenig Wind war, waren wir guter Dinge, dass wir insgesamt 20 Wettfahrten bei traumhaftem Wetter und leichten Bedingungen segeln werden. Doch bereits am ersten Tag des Alpenpokals zeigte uns der Gardasee was er so kann. Mit einem Grundwind von etwa 20 Knoten und Wellen, bei denen man von den anderen H-Booten rund um einen nur noch die Masten sehen konnte, segelten wir die ersten drei Wettfahrten. Da wir am Traunsee bei derartigen Bedingungen nie trainieren können mussten wir uns mit einem 17. Platz als bestes Resultat zufriedengeben. Beim Betrachten der Windbedingungen des zweiten Tages machte sich Freude auf unserem Boot breit. Wind um die 10 Knoten und Wellen, die wir auch vom Traunsee kennen. Dies machte sich auch sofort in den Wettfahrtergebnissen bemerkbar. Mit den Plätzen 9 und 10 in den ersten beiden Races des Tages waren wir im äußerst stark besetzten Feld von 33 Booten sehr zufrieden. Das Highlight dieses Tages war jedoch, dass wir in der letzten Wettfahrt des Tages als zweites Boot um die Luvtonne gingen und damit sogar den späteren Vizeweltmeister und America's Cup Steuermann hinter uns ließen. Leider konnten wir aufgrund eines starken Drehers auf der zweiten Kreuz dieses Ergebnis nicht bis ins Ziel halten. Am dritten und somit letzten Tag des 40. Alpenpokals zeigte sich der Gardasee wieder so, wie man ihn kennt. Punkt 11:30 Uhr kam die Ora und wir liefen bei ähnlich starkem Wind wie am ersten Tag zu den letzten beiden Wettfahrten aus. Nach einem 21. Platz im ersten Lauf brach uns leider während der Vorstartphase zum achten Race der Großbaumniederholer, was ein weitersegeln unmöglich machte und wir fielen somit noch vom 18. auf den 21. Rang im Gesamtergebnis zurück.

Nun kamen zwei Tage Pause, an denen wir uns aufgrund der Reparatur unseres Niederholers und einer Verletzung von Hermann Watzinger, welche eine Teilnahme an der WM überhaupt kurzzeitig in Frage stellte, uns nur bedingt von den drei anstrengenden Wettfahrttagen erholen konnten.

Endlich startete die ersehnte Weltmeisterschaft mit 51 Booten aus acht Nationen, davon zwei aus Österreich (neben uns noch die Crew AUT252 um Hermann Deimling vom SCA). Insgesamt waren 12 Wettfahrten geplant, von denen schlussendlich 11 gesegelt werden konnten. Schon zu Beginn zeigte sich, dass der nun 11-fache Weltmeister Claus Hoj Jensen aus Dänemark und das einzige italienische Team rund um America's Cup Segler Flavio Favini den Sieg unter sich ausmachen werden.

Nachdem die ersten drei Tage wieder von Starkwind geprägt waren konnten wir leider unserem gesteckten Ziel in den Top 30 zu segeln nicht wirklich nachkommen. Nach insgesamt 9 Wettfahrten in für uns extrem fordernden Verhältnissen mussten wir uns mit Platzierungen von 30 bis 40 zufriedengeben.

Zu unserer Freude war der letzte Tag für den sonst so windsicheren Gardasee äußerst untypisch. Die bekannte Ora, welche normalerweise immer um die Mittagszeit kommt, blieb an diesem Tag aus und somit entschied die Wettfahrtleitung, dass wir versuchen, die letzten drei Races bei Nordwind zu segeln. Zu unserer Freude war der Wind an diesem Tag wieder einmal etwas schwächer und aufgrund der Windrichtung blieben auch die hohen Wellen der Vortage aus. Dies zeigte sich auch sofort in den Ergebnissen. Mit den Plätzen 22 und 25 konnten wir die H-Boot WM 2023 versöhnlich beenden und belegten im Endklassement den 38. Platz. Damit konnte zumindest eines unserer Ziele erreicht werden – wir waren das beste österreichische Team.

Nachdem wir gesehen haben, dass wir bei leichterem Wind und niedriger Welle durchaus im vorderen Mittelfeld mitsegeln können, sind wir guter Dinge für die Heimweltmeisterschaft 2025 im SCE.

Markus Watzinger – AUT3

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